Wenn ich etwas Zeit habe, surfe ich gerne im Internet, und versuche immer wieder ein paar neue Ideen für mein Training aufzugreifen. Den Geist offen halten, oder so könnte man sagen. Dabei liegt mein größtes Interesse natürlich bei der Anwendung von Karate Techniken und ihre optimale Umsetzung. Ein erheblicher Teil der realistischen Umsetzung von Techniken liegt sicher in ihrer Geschwindigkeit. Wir haben alle mal in der Schule gelernt, dass Kraft auf Masse und Geschwindigkeit beruht, und da wir nicht während der Ausführung einer Technik plötzlich mehr wiegen (= mehr Masse) ist wohl Geschwindigkeit der wichtigere Faktor, da dieser trainierbar und somit veränderbar ist. Es liegt quasi in unserer Hand.
In vielen Videos auf Youtube ist also genau diese Geschwindigkeit ein Thema, besonders die Art und Weise, wie man diese verbessert bzw. wie man Techniken schneller ausführen kann. Leider bin ich in der Regel mehr als enttäuscht, da es in diesen Videos selten um eine echte Lösung geht, und man vielmehr sieht, wie jemand (mehr oder weniger schnell) Technik X ausführt. Toll!
Geschwindigkeit beruht auf verschiedenen Faktoren, und somit auch auf verschiedenen Möglichkeiten, den jeweiligen Faktor zu verbessern. Einer der für mich wichtigsten Faktoren ist hierbei das Vermeiden von „Umwegen“, und der unbedingten Vermeidung von verschwendeten Bewegungen. Leider sind gerade wir Karate-ka echte Meister darin, unser Bewegungen zu verschwenden. Wir holen aus, vollführen „wilde“ und weite Meidbewegungen und ziehen unsere Hand zurück (Hikite) ohne ihre eine echte Aufgabe zu geben. Ein Luxus, den man sich in einem Kampf nicht wirklich leisten kann.
Um einen echten Ansatz zu zeigen, wie man Bewegungen schneller ausführen kann, in dem man jeder Bewegung eine Aufgabe gibt, habe ich mir heute mal den Soto Uke (ACHTUNG! Im Shotokan Uchi Uke) vorgenommen, sprich, den „Block nach außen“.
Bei der Ausführung dieses „Blocks“ führen wir eine „Ausholbewegung“ aus, bei der wir die (in unserem Bild) linke Hand unter den rechten Arm, um dann mit einem sogenannten Gegenzug der rechten Hand zur Hüfte mit dem linken Unterarm zu blocken. Bei einer so ausgeführten Bewegung kommt es zu einem Kontakt mit dem gegnerischen am, um einen Angriff zu vermieden. Soviel zur Theorie.
Eine solche Ausholbewegung kann nur dazu führen, dass der gegnerische Angriff (wir nehmen mal einen geraden Fauststoß an) während der Ausholbewegung schon in unserem Gesicht einschlägt. Warum? Weil Angreifer agiert, und Verteidiger nur re-agiert, und somit sowieso schon als zweiter startet.
Was wäre also, wenn wir die Bewegung schneller ausführen könnten, in dem wir der Ausholbewegung bereits eine Aufgabe übertragen würden? Habt ihr euch jemals gefragt, warum der blockende Arm unter dem ausholenden Arm ist? Was wäre, wenn wir mit der oberen Hand (in unserem Bild der rechten Hand) bereits den gegnerischen Angriff „wegfegen“ würden, und unser Block nach außen nun zu einem echten Schlag (z.B. auf den Arm des Gegners, oder sogar seinen Hals) werden würde? Bei einer solchen Ausführung der Technik kommt es zwangsweise zu zwei Kontakten mit dem Gegner, man hätte also in derselben Zeit bereits zwei „Einschläge“ zu registrieren.
Doch spinnen wir diesen Gedanken noch ein Bisschen weiter. Was wäre nun, wenn wir beim Ausholen der linken Hand jetzt auch schon Kontakt hätten, und dabei einen Uchi Uke (Block nach innen) ausführen würden? Jetzt hätten wir noch einen Kontakt mehr am Gegner, und würden bei dieser Ausführung der Technik bereits drei „Treffer“ verzeichnen.
Klingt spannend? Dann wartet einfach das passende Video ab, den ich im Laufe der Woche dazu noch auf unserem Youtube Kanal veröffentlichen werde. In der Zwischenzeit probiert doch einfach mal diese Ausführung der Technik aus, und last mich wissen, wie das für euch funktioniert. Viel Spaß beim Training!
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